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TSV Botenheim - TSV Niederhofen 8:1 (4:0)

Klare Verhältnise auf der Botenheimer Heide

Alles andere als ein klarer Sieg unserer Mannschaft, wäre eine Überraschung“ Die selbstbewußten Worte des Botenheimer Stadionsprechers, welche den Einmarsch der beiden Mannschaften zum Rückrundenauftakt bei mildem Vorfrühlingswetter auf den gut bespielbaren Rasen der schön gelegenen Botenheimer Heide begleiteten, machten von Anfang an die Kräfteverhältnisse der ungleichen Kontrahenten deutlich.

Das bezirksligafähige Team des TSV Botenheim übenahm von Beginn an das Kommando. Die Jungs vom TSV Niederhofen hatten nichts zu verlieren, standen gut gestaffelt in der Abwehr und ließen nur wenige Tormöglichkeiten zu. Die Jungs des Aufstiegsaspiranten spielten geduldig auf die Führung, welche schließlich Sebastian Haußmann nach 20 Minuten auch gelang. Vorausgegangen war ein allzu sorgloser Abwehrversuch in der Hintermannschaft der Gäste. Botenheim blieb in der Folge weiter klar tonangebend und dennoch dauerte es bis zur 36. Minute, ehe auch der zweite Botenheimer Torjäger, Marco Öhler, per Kopf zugeschlagen hatte. Einige der treuen Gästeanhänger nahmen diesen Treffer zum Anlaß sich auf den Weg hinüber zum gemütlichen Botenheimer Sportheim zu begeben, um sich ein dringend benötigtes Hefeweizen zu gönnen „Ihr müßed nach Hacker-Pschorr froaga, sonschd grigga dr a anderes!“ Heide-Spezialist Udo Rechkemmer kannte sich aus. Unterwegs wurden die Durstigen Augenzeuge des einzigen Niederhofener Eckballes des gesamten Spieles, der beinahe zum Anschlußtreffer geführt hätte. „Des wärs jetzt gwä!“. Doch die Getränke waren noch nicht eingeschenkt, da zeigte der dritte Botenheimer Torjäger, Enes Zafer, dass auch er noch da ist. Nach zwei neuerlichen haarsträubenden Fehlern der Niederhofener erhöhte er noch vor dem Pausenpfiff so mir nix dir nix auf 4:0.

Wie die erste Halbzeit geendet hatte, so begann auch die zweite. Mit einem Tor der Gastgeber. Sebastian Haußmann hieß der Torschütze zum 5:0. Müssig zu erwähnen, dass auch hierzu die Defensive der Gäste bereitwilig die Vorarbeit geleistet hatte. Zu allem Überfluss war der Niederhofener Coach Markus Majkut bis zur 53. Minute gezwungen, bereits drei Mal verletzungsbedingt zu wechseln. Das Unheil nahm seinen Lauf. Bis zur 64. Minute legte der TSV Botenheim drei weitere Tore nach und erhöhte auf 8:0. Den Gästefans schwante nun Böses.

Erst als sich Spielertrainer Markus Majkut selbst einwechselte und erst als sich die bis dahin allzu braven Lochberg-Jungs davon überzeugen wollten, ob der junge Schiedsrichter auch gelbe Karten einstecken hat, wurde es etwas besser. Botenheim hatte genügend Tore geschossen und Niederhofen wurde etwas mutiger. Der Lohn dieser Bemühungen war schließlich das Tor zum 1:8 aus Gästesicht. Neuzugang Labi Kukleci hatte sich energisch durchgesetzt.

Fazit:

Der TSV Botenheim hatte das Spiel fest im Griff und landete einen ungefährdeten Kantersieg. Der TSV Niederhofen wehrte sich nach Kräften, stand aber von Anfang an auf verlorenem Posten.

Die Aufgabe bleibt auch in der Rückrunde schwer. Jungs, wie sagt doch euer Trainer Markus „Wir sind noch nicht abgestiegen!“ So ist es. Also arbeitet weiter hart und haltet fest zusammen. Wir Fans unterstützen euch auch weiterhin Sonntag für Sonntag. An dieser Stelle begrüße Ich ganz herzlich unseren neuen Trainer Markus Majkut und auch unseren Neuzugang Labi Kukleci vom 1. FC Lauffen. Schön, dass ihr da seid.

Tore:

1:0 (21.) Sebastian Haußmann, 2:0 (36.) Marco Öhler, 3:0 (40.) Enes Zafer, 4:0 (45.) Enes Zafer, 5:0 (46.) Sebastian Haußmann, 6:0 (58) Matthias Brunstein, 7:0 (60.) Marco Öhler, 8:0 (64.) Sebastian Haußmann, 8:1 (84.) Labinot Kukleci

Schiedsrichter:

Tobias Rollnik aus Gerlingen war ein guter Schiedsrichter und hatte mit der fairen Begegnung nicht die geringste Mühe.

Zuschauer: 180

TSV Botenheim:

Sulayman Seckan, Tobias Frank (46. Luca Schellenbauer), Markus Braun (59. Adrian Baum), Jonas Rechkemmer (59. Rene Scherb), Christian Käss ©, Enes Zafer, Sebastian Haußmann, Markus Hamel, Matthias Brunstein, Marco Öhler, Tobias Eckert. Trainer Ali Brim.

TSV Niederhofen:

Wolfgang Veyhl, Tobias Schwarzkopf, Nils Rechkemmer, Simon Brehm, Moritz Autenrieth, Jan Schukraft, Phillip Neubert © (53 Johannes Jost), Julian Bahm (46. Jannik Gebert), Sascha Dignass, Philipp Moser (46. Labinot Kukleci), Max Bell (71. Markus Majkut). Trainer: Markus Majkut.