grün weiß ein Leben lang.
Trotz aussichtslosem Unterfangen Moral bewiesen
„Des senn heit awer no net viel Zuschauer!“ Der Kennerblick von TSV-Legendentrainer Fritz Reiner schweifte ums weite Rund des Lochberg-Sportplatzes. „Die meischde henn no garnet gmerkt, dass mir scho November henn und doa um halber drei aopfiffa wird. Wart amoal bis drei, Fritz, noa senn se alle doa!“
Weiterlesen: TSV Niederhofen - SGM Fürfeld-Bonfeld 0:2 (0:2)
Stephan Faber, „Kopfballungeheuer“
Ganz plötzlich ist es Herbst. „Ach was Herbst, Winter isch des. Letzschda Sonndich no kurzärmelige Hosa oaghet und jetzt uff oimoal gfühlte Minus oi Grad und drzu noa no so en saukalta Räga!“ Dieser zwang dann auch das Häufchen hartgesottener TSV-Fans gleich einmal in Reih und Glied unter dem schützenden Vordach vor dem Leingartener Umkleidetrakt Unterschlupf zu suchen. „Ja wie, laafa sich die no net warm?“ „Doch doa hinta, weil mir schbiela uff em Kunstrasaplatz und außerdem isch d`Schiri no net doa!“
….und zum Schluß hält „Schnaps“ drei Punkte fest
Noch einmal holte der Goldene Oktober alles aus sich raus. Zwar nicht mehr ganz so warm wie die vergangenen Wochen, aber doch mit genügend Sonnenschein, um die imposanten Kastanienbäume am Rande des Spielfeldes und die unübersehbaren Weinberge des Lochbergs im herbstlichen Glanz erstrahlen zu lassen. Und außerdem war in Niederhofen Kerwesonntag, „doa isch a Hoimschbiel eigentlich Pflicht!“
Glücklich, aber erarbeitet
Die Sandkiste unter den Kastanienbäumen, welche sonst üblicherweise bei schönem Wetter an Niederhofener Fußballsonntagen von freudestrahlenden Kindern, die zweifelsfrei Zeugnis einer fruchtbaren TSV-Familie sind, nur so wimmelt, blieb heute verschlossen. Der Grund dafür war schlicht und einfach der, dass die meisten der jungen aktuellen und der jungen angehenden Mütter beschlossen hatten, diesen Goldenen Oktobertag sich besser gemütlich - und endlich mal unter sich - im Planwagen durch die einheimischen Weinberge kutschieren zu lassen, als ihren Nachwuchs von, von den Bäumen zuhauf herabprasselnden, reifen Kastanien erschlagen zu lassen.
Ausflügle gmacht
„Die isch scho a bißle krumm, die Ebene doahoba!“ bemerkte Gerd Wagner, beim Blick aus dem Fenster des fast vollbesetzten Fan- und Spieler-Busses von Stuber Reisen, den Fahrer Franz zielsicher von Obergriesheim her kommend zum Spielort Gundelsheim steuerte.
Weiterlesen: SGM Krumme Ebene am Neckar - TSV Niederhofen 5:0 (2:0)