grün weiß ein Leben lang.
Fortuna – gekleidet in grün-weiß
„Beni, heit machsch en shutout!“ Der Gesichtsausdruck des jungen Niederhofener Torwarts, beim obligatorischen Abklatschen der Spieler mit den Fans vor Spielbeginn, drückte Unverständnis aus. „Weisch, was des isch?“ „Noi!?“ „Läsch halt oifach koiner nei!“
Leintal zwei – Zabergäu fünf
Gündel und Holger hatten den Grill vorgeheizt, Sabine und Petra den Container bestückt sowie die Kaffeemaschine in Betrieb, doch ein Rundumblick - über die spärlich besäumten Seiten des regenverhangenen Niederhofener Sportplatzes unterm Lochberg – ließ es augenscheinlich werden „Saged amoal wo senn en heit die ganze Leit? Isch denne zu nass? „Die senn wahrscheins alle uff em SWR-Familiafeschd uff d`BUGA oder uff irgendoim Stroassa-Theaterspektakel!“ „Awer dort rägerds doch aa! Komma die vielleicht bloß wenn mr gwinna?“
„Niemals aufgeben, Jungs!“
Jürgen Schüller ist wahrlich nicht zu beneiden. Dezimierte sich doch sein ohnehin schon ausgedünnter Kader bedauerlicherweise gegenüber dem Vorsonntag kurzfristig um weitere drei Spieler. Der engagierte TSV-Coach ließ sich jedoch nicht entmutigen und schickte in Nordhausen eine aus der Not heraus geborene grün-weiße Elf aufs Spielfeld, die in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte.
Der Weg wird steinig und schwer
Die Aufgabe hätte nicht schwerer sein können. Gastierte doch zum Saisonauftakt bei brütend heißem Spätsommerwetter der Bezirksligaabsteiger und Meisterschaftfavorit Nr. 1, der TSV Botenheim, auf dem Sportpatz unter dem Niederhofener Lochberg.
Der TSV Niederhofen war die letzten Jahre stehts bemüht, als einer der kleinsten Vereine im Unterland 2 Spielende Mannschaften im Aktivenbereich zu stellen. Darauf waren wir immer stolz.